Aus den Regionalgruppen
Regionalgruppen-Management-Meeting in Präsenz
Der Wunsch nach persönlicher Begegnung war in den Regionalgruppen deutlich zu spüren. Nach zwei Jahren der Einschränkungen fanden in diesem Jahr wieder vermehrt Veranstaltungen in Präsenz statt.
Allen voran das Regionalgruppen-Management-Meeting (RMM), für das das Sprecherteam der Regionalgruppe Franken – Michael Mehldau, Sophie Nehring und Johannes Rebelein – mit Unterstützung von Katja Wiedemann aus der BVL-Geschäftsstelle ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt hatte. Gearbeitet wurde in diesem Jahr nach dem Prinzip des Open Space: In der Gruppe erarbeiteten die Teilnehmenden zwölf Themen; die entsprechenen Arbeitsgruppen diskutierten diese und präsentierten die Ergebnisse im Plenum. Per Mehrheitsbeschluss entstanden aus den bearbeiteten Themen vier Initiativen mit dem Ziel, diese weiterzuverfolgen und Maßnahmen abzuleiten: „Nachhaltige junge BVL“, „Virtuelle Regionalgruppenveranstaltungen“, „Nachhaltigkeit“ und „BVL in der Welt“.
Auch der traditionelle Kapitänstag konnte wieder in Präsenz stattfinden, und somit war es endlich möglich, auch die neuen ehrenamtlich Tätigen in der BVL-Geschäftstelle zu begrüßen.
Veranstaltungen der Regionalgruppen
Die Regionalgruppen der BVL boten ein bunte Vielfalt an Themen in ihren Veranstaltungen, und vieles fand wieder vor Ort und zum Anfassen statt. So besuchte die Regionalgruppe Hamburg die Ingenics AG und informierte sich dort über das Thema Lean Management. Besonders angetan waren die Teilnehmenden vom Office-Kanban-System: Dabei können Arbeitsutensilien per Kanban-Karte nachgeordert werden, wenn ein bestimmter Grenzwert erreicht wird.
Die Regionalgruppe Rhein/Neckar erlebte bei der Cyber-Wear Heidelberg GmbH das Autostore-System live im Einsatz und konnte sich so ein viel besseres Bild machen, als es virtuell möglich gewesen wäre.
Wie Dachser in Freiburg emissionsarm liefern will, lernte die Regionalgruppe Südbaden/Oberrhein. Die Teilnehmenden durften sogar mit einem batterieelektrischen 16-Tonnen-Lkw über das Betriebsgelände fahren – natürlich in Begleitung eines Lkw-Fahrers.
Die Regionalgruppe Weser/Ems warf von der virtuellen Schiffsbrücke einen Blick auf Innovation und Digitalisierung und machte von dort aus noch erhebliche Potenziale für eine durchgängige Digitalisierung internationaler Transportketten aus.
Über Elektromobilität als Beitrag zur Verkehrswende informierte sich die Regionalgruppe Mainfranken im Logistik-Center der ZF Aftermarket in Schweinfurt, und es ergab sich eine angeregte Diskussion zum Thema E-Mobilität und Antrieb durch Wasserstoff.
Students Challenge
Für vier Wochen schlüpften acht Studierendenteams im Planspiel „The Blue Connection“ in die Rolle eines imaginären E-Bike-Herstellers. Die Students Challenge richtete sich an die studentischen Mitglieder der BVL und war ein Gemeinschaftsprojekt mit der Inchainge B.V., dem Anbieter des Planspiels, und der CBS International Business School – federführend dort waren Prof. Nils Finger, Sprecher der BVL Regionalgruppe Rhein, und Prof. Dirk Wollenweber. Ziel der Challenge war es, sich mit dem Thema Circular Economy vertraut zu machen. Die Studierenden übernahmen in dem Spiel die Rollen VP Finance, VP Purchasing, VP Supply Chain und VP Sales eines E-Bike-Herstellers. In die abschließende Bewertung der Team-Ergebnisse flossen sowohl die ökonomische Nachhaltigkeit in Form des ROI als auch die ökologische Nachhaltigkeit in Form des Circularity Index (CI) ein. Das Erfolgsrezept des siegreichen Teams aus Hannah-Sophie Scheerer und Jürgen Schmidt war die hohe Kundendifferenzierung, an die die Entscheidungen in allen Abteilungen angelehnt waren. So ließen sich die Versprechen an die Kundinnen und Kunden auch einhalten, und das belohnte der Markt – ganz wie im richtigen Leben!