Das Thema Cloud ist in Bezug auf das Internet in aller Munde und es zeigt sich, das sich die mit dem Aufkommen der ersten Cloud-Dienste vor rund drei Jahren befürchteten Sicherheitslücken nicht bewahrheiteten, einfach weil die Cloudbetreiber auf die Warnungen eingegangen sind und die Sicherheitsprotokolle für die Datenübertragung und die Datenspeicherung erheblich verbesserten. Heute ist die „Wolke“ im Internet ein gern genutzter Speicher und nicht nur das. Viele Anwendungen lassen sich über Cloud-Dienste betreiben, wodurch gerade mittelständische und kleinere Firmen ihre Rechenkapazität wie auch ihr Budget entlasten können.
Lagerverwaltung aus der Cloud heraus?
Warum sollte die Bestandsführung eines Unternehmens nicht durch eine auf einem externen Server gelagerte Software durchgeführt werden? Bei einem Vergleich von einer vollständig implementierten ERP-Software in einem Unternehmen und einer Firma die die Bestandsführung als Segment an einen Dienstleister übergibt, bestehen von der Struktur her erstaunliche Ähnlichkeiten.
Serverbasierte Verwaltung auf beiden Seiten
Beide Lösungen beinhalten die Software-Installation auf einem oder mehreren Servern, nur das bei der vollständig implementierten Lösung die gesamt genutzte Rechenkapazität zu Lasten des Unternehmens geht, während bei der Cloud-Lösung der überwiegende Teil der Rechenprozesse beim Dienstleister stattfindet. In beiden Lösungen verbinden sich die Server über Breitbandverbindungen mit den Einzelplatzrechnern. Der einzige Unterschied besteht in einer rein virtuellen Abgrenzung, deren Unterschiede als Marginal zu betrachten sind. Wichtigster Punkt ist die Datensicherheit, die durch entsprechende Protokolle hergestellt werden muß und auch kann. Die Erfahrung zeigt, dass diese Sicherheit gegeben ist, sonst hätten die verschiedenen Cloudlösungen keinen so hohen Zulauf.
Enorme Einsparungen
Neben der freien Rechenkapazität stellt die Cloud auch eine kostengünstige Alternative in der Bestandsführung dar, ohne die sich so manches Unternehmen gar nicht an die Nutzung einer solchen Software gewagt hätte. Komplettlösungen können mit all ihrer Kosten für Lizenzen, Wartung, Implementierung und Support so teuer sein, daß sich dies einfach nicht rechnet. Die Bestandsführung in der Cloud mithilfe einer vom Dienst-Anbieter zur Verfügung gestellten Lagersoftware schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe. Einmal werden Kosten und Rechenkapazitäten gespart und zum anderen erfolgt eine Bestandsoptimierung, wodurch weitere Einsparungen generiert werden. Dabei muss das jeweilige Unternehmen keineswegs fürchten, das ihre bestehende ERP-Software nun etwa nicht mehr paßt. Die weitaus meisten Softwarelösungen lassen sich über entsprechende Schnittstellen mit der Bestandsführungs-Software in der Cloud verbinden, sodass ein regulärer Datenaustausch stattfinden kann. Dabei löst die Cloud in einem Atemzug ein weiteres Problem, das bisher nur Großunternehmen mit eigenen Rechenzentren bewältigen konnten. Die zentrale Verwaltung mehrerer Standorte und die virtuelle Darstellung aller realen Bestände. Während früher die Bestandsabfrage an einem anderen Standort oft telefonisch oder per E-Mail durchgeführt wurde, kann mit einer Bestandsführungssoftware in der Cloud ein automatischer Abgleich erfolgen, der unter Berücksichtigung weiterer Parameter sogar Bestellvorgänge auslösen kann. Einfacher geht es nicht. Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist die Firma EazyStock, die kostenlose Lagerbestandsanalysen anbietet, um aufzuzeigen, wie einfach die eigene Bestandsführung in der Cloud optimiert werden kann.
Dieser Artikel wurde von Daniel Fritsch von EazyStock.de, Software zum profesionellen Bestandsmanagements, veröffentlicht.
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