In diesem Jahr gibt es so viel Neues und Wichtiges rund um den Kongress, da kann man schon mal den Überblick verlieren. Glücklicherweise schafft eine Neuerung Abhilfe: Das BVL Magazin erscheint dieses Jahr erstmals eine Woche vor dem Kongress und nicht wie üblich auf dem Event selbst. Die Bahnfahrt nach Berlin ist also trotz löchriger Netzabdeckung gerettet – dank analoger Kongresseinstimmung!. Ich hatte die Gelegenheit schon jetzt durch das neue, orangefarbene BVL Magazin 4/2018 zu blättern und habe drei gute Gründe zusammengestellt, warum das Heft in jedes Kongressgepäck und auf jeden Schreibtisch gehört.
1) Es ist das Heft vor dem Kongress
Das Offensichtliche zuerst. Natürlich dreht sich im Heft vieles direkt und indirekt um die Kongressthemen. Wie es sich für ein gutes „Vor-dem-Kongress“-Heft gehört werden hier nicht einfach die Sprecher vorgestellt und die Fachsequenzen aufgelistet – dafür gibt es das Kongressprogramm. Vielmehr kommen hier Experten zu Wort und bereiten den Leser inhaltlich auf die vielen komplexen Themenfelder von A wie „Artificial Intellegence“ bis W wie „Welthandel“ vor.
Außerdem gibt es ein sympathisches – inhaltlich etwas anderes – Vorwort, diesmal von BVL-Geschäftsführer Professor Thomas Wimmer, das auch als Würdigung von 35 Jahren Kongressgeschehen gelesen werden darf. Nicht zuletzt werden die drei Finalisten für den Deutschen Logistik-Preis vorgestellt. Der Preisträger wird aber natürlich noch nicht verraten.
2) Digitales
Ganz gemäß dem Kongressmotto „Digitales trifft Reales“ finden sich im BVL Magazin 4/2018 eine Reihe an Best-Practice-Beispielen für die Anwendung digitaler Technologien im Unternehmensalltag und darüber hinaus. Als besonders bemerkenswert empfand ich den Artikel über Estland, ein Land, in dem Digitales schon lange gelebter Alltag ist. Gesprochen hat die Redaktion mit einem, der es wissen muss: mit Rene Tammist, dem Minister für Unternehmertum und Informationstechnologie der Republik Estland.
Etwas näher am eigenen Unternehmenstor angesiedelt sind der Beitrag über kollaborative Roboter („Cobots“) von Professor Martina Mara vom LIT Robopsychology Lab der Johannes-Kepler-Universität in Linz, und das Interview über Platooning mit Alexander Doll, Vorstand Güterverkehr und Logistik der Deutsche Bahn AG. Doll wird dieses Thema als Referent auch auf dem Kongress weiter vertiefen.
3) Reales
Blockchain, Roboter und KI schön und gut. Aber wo bleibt der Mensch? Diese Frage stellt sich immer häufiger, auch in der Logistik. Im BVL Magazin finden sich hierzu ebenso viele Beiträge, wie auch auf dem Kongress. So schreibt Julie Linn Teigland, Managing Partner von Ernst & Young, in ihrem Gastbeitrag wie digitale Technologien die Arbeitswelt formen. Dr. Hans-Ullrich Förster, Geschäftsführer der Viessmann Logistik International GmbH, erörtert in seinem Artikel „Optimierungspotenziale erschließen“ wie wichtig Collaborations und die Bereitschaft über den Tellerrand des eigenen Unternehmens hinauszublicken sind. Des Weiteren finden sich Beiträge zum Thema „Future Hot Skills“ und Weiterbildung im Heft – jede Menge Reales also.
Das ist natürlich nicht alles. Der Spaziergang des BVL Vorstandsvorsitzenden Robert Blackburn mit dem UPS Deutschland-Chef und AmCham-Präsidenten Frank Sportolari oder das Portrait über den langjährigen Kongress-Fotografen Kai Bublitz sind nur zwei weitere lesenswerte Artikel. Dazu gibt es wie immer eine gehörige Portion BVL: Berichte über das Young Professional Barcamp, die Koreanisch-Deutsche Logistikkonferenz, das Forum Chemielogistik, den BVL Themenkreis Image der Logistik und vieles mehr.
Also: das BVL Magazin ist eine gute Lektüre für das Wochenende vor dem Kongress oder für die Reise nach Berlin. Viel Spaß beim Lesen!
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