Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Blockchain. Diese und weitere Themen kommen auf uns zu. Oder sind sie bereits da? Ein Blick über den großen Teich zeigt, dass solche Themen bereits Anwendung in der Logistik finden.
In Foren, auf Kongressen oder in sog. Workshops, werden Themen und mögliche digitale Lösungswege erörtert. Doch das Heft des Handelns nehmen bisher nur die wenigsten in die Hand.
Oftmals scheitern die Unternehmen an internen Hürden und fest verankerten Strukturen.
Es werden Pilotprojekte angestoßen oder neue Think Tanks ins Leben gerufen. Die Devise lautet: hauptsache man ist digital. Doch was bei der Digitalisierung oft vernachlässigt wird: Software und digitale Prozesse müssen dem Menschen dienen, nicht umgekehrt.
Digitalisierung von innen heraus
Der digitale Wandel ist ein stetiger Prozess, welcher nicht in den nächsten Jahren abgeschlossen sein wird. Ein Hauptaspekt hiervon sind die oftmals selbst entwickelten und stark veralteten IT-Anwendungen, welche die Logistiker wie Ketten an sich gelegt haben.
Das diese veralteten Prozesse nicht frei von Fehlern sind zeigt eine Studie der KPMG aus dem Jahre 2016. In Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Co. kalkulieren Speditionen ihre Angebote noch manuell und übertragen ihre Transportanfragen händisch in Excel oder Access.
Viel bedenklicher ist jedoch die Tatsache, dass 55% eben dieser abgegebenen Angebote fehlerhaft sind. Nicht auszudenken wie hoch der Schaden ist, der durch solch einen fehleranfälligen Prozess tagtäglich entsteht.
Warum der Kunde eben doch König ist
Vielen Logistikern ist nicht bewusst, welch existenzbedrohende Gefahr auf sie zukommt oder in Teilen bereits schon dabei ist ihnen das Wasser abzugraben. In Zeiten in denen wir privat jegliche Dinge aus dem Internet bestellen und Informationen überall und zu jeder Zeit abrufbar sind, müssen Speditionskunden bis zu 4 Tage auf ein Angebot des Logistikers ihres Vertrauens warten.
Die ersten digitalen Speditionen zeigen wo die Reise hingeht. Sogenannte “Instant Quotes” sind hier an der Tagesordnung und werden eher früher als später zum Branchenstandard werden. Wohl dem der die Zeichen der Zeit nicht erkennt und weiterhin hofft, dass die Digitalisierung mit all ihren Schattierungen an ihm spurlos vorbeiziehen wird.
Im Informationszeitalter werden Kunden nicht länger auf ein Angebot per Email warten. Sie werden zu den Speditionen abwandern, welche in der Lage sind, neben hervorragender Servicequalität und Dienstleistung, auch eine digitale Plattform zur Kommunikation und Information anzubieten.
Auf diesen Plattformen wird sich der Kunde selbst über Preise und den aktuellen Lieferstatus informieren, seine Transporte pflegen und neue Aufträge platzieren – und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
Rückfragen und Kundenservice werden über künstliche Intelligenz oder über intelligente Kommunikationskanäle gesteuert, welche es ermöglichen, dass der Kunde über eine integrierte Video- und/oder Telefonlösung direkt mit dem Servicemitarbeiter spricht, welcher für genau diesen Fall die meiste Expertise besitzt. Dieses selbstlernende System wird sich durchweg selbst optimieren und fehlerhafte Prozesse ersetzen.
Auf diese Veränderung des Kundenverhaltens müssen sich Logistiker in Zukunft zwingend einstellen.
Kostendruck durch Digitalisierung abschwächen
Der hohe Kostendruck stellt weiterhin für viele Logistiker eine große Herausforderung dar. Erhöhte Preistransparenz und steigender internationaler Wettbewerb bei gleichbleibender Kostenstruktur sorgt für ein immer größer werdendes Ungleichgewicht.
Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten sich Logistiker nicht nur um mögliche Einsparpotenziale bemühen, sondern auch intelligente Prozessoptimierung vorantreiben.
Im Hinblick auf die bereits oben zitierte Studie der KPMG aus dem Jahre 2016 zeigen sich erhebliche Ineffizienzen besonders im Bereich Vertrieb und Informationsstrukturen.
Um dieser Ineffizienz entgegenzuwirken sollten Logistiker schnellstmöglich die Digitalisierung ihrer Prozesse vorantreiben. Dabei stellen die genannten Themen natürlich nur einen Bruchteil der zu optimierenden Prozesse dar.
Vorteile aus beiden Welten
Die Digitalisierung nimmt in allen Bereichen unseren Lebens und unserer Arbeitswelt eine immer stärkere Position ein. Doch es liegt an uns was wir daraus machen. Besonders Kunden in der Logistik sind noch immer sehr auf Beratung und Betreuung angewiesen.
Durch gezielte Optimierung und intelligente Zusammenführung von Informationen wird die Digitalisierung auch in diesem Bereich zu verbesserten Prozessen und Steigerung von Effizienzen bei höherer Service- und Dienstleistungsqualität führen.
Logistiker und Speditionen brauchen jetzt Unterstützung bei der Bewältigung der Herausforderungen und Hürden der Digitalisierung. Dabei ist es wichtig, einen Partner wie Cargo.Vision zu haben, der nicht vergisst, dass IT immer dem Menschen dienen muss.
Ein solcher Partner kann Ihnen dabei helfen, noch erfolgreicher zu werden und unterstützt Sie bei der Digitalisierung Ihrer Prozesse.
Die Digitalisierung ist ein wichtiges und brandaktuelles Thema in der Logistik. Aber es gibt bereits einige Unternehmen, die den Sprung in die Digitalisierung erfolgreich geschafft haben. Ich selbst verwende die Speditionssoftware von logistiqo (http://www.logistiqo.de/app.php), die sogar eine eigene App haben. Das ist super praktisch, vor allem für meine Fahrer. Sie ist einfach zu bedienen und übernimmt die ganze Lagerverwaltung.