
Es mag selbstverständlich klingen, aber wenn Lieferanten die Aufträge nicht erfüllen können, kann auch die Ihre Kundennachfrage nicht befriedigt werden. Wenn Sie wichtige Lieferanteninformationen, wie z. B. regelmäßige Betriebsschließungen, nicht nachverfolgen, kann es passieren, dass Ihnen die Bestände ausgehen.
Bestellkalender für Lieferanten sind ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Bestandsverwaltung. Sie helfen Unternehmen bei der Planung von Lieferantenstillständen, damit sie ihre Lagerbestände aufrechterhalten und die Kundennachfrage erfüllen können.
In diesem Artikel befassen wir uns mit Lieferantenstillständen und der Bedeutung von Lieferantenkalendern für die Verbesserung der Bestandsverwaltung.
Was sind Lieferantenstillstände?
Lieferantenstillstände sind vorübergehende Produktions- oder Leistungsausfälle, die je nach Dauer und Ursache unterschiedlich sein können. Sie können saisonal bedingt sein, z. B. durch das chinesische Neujahrsfest oder die schwedischen Sommerferien. Sie können auch auf jährliche Wartungsanforderungen, gesetzliche Änderungen oder Umweltfaktoren zurückzuführen sein.
Das Bewusstsein für die verschiedenen Arten von Betriebsstillständen ermöglicht es den Unternehmen, wirksame Notfallpläne zu erstellen, um eine minimale Unterbrechung der Versorgung zu gewährleisten.
Wie wirken sich Lieferantenstillstände auf die Lagerbestände aus?
Lieferantenstillstände können die Lagerbestände erheblich beeinträchtigen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gesteuert werden. Um Fehl- oder Überbestände zu vermeiden, müssen Unternehmen Stillstände genau überwachen, damit sie die Bestellmengen anpassen und das Serviceniveau aufrechterhalten können.
Abfederung der Auswirkungen von Lieferantenstillständen
Es gibt mehrere Strategien, um die Konsequenzen von Lieferantenstillständen zu verringern:
- Erweitern Sie Ihr Lieferantenportfolio, um sicherzustellen, dass Sie einen Ersatzlieferanten haben, falls Ihr bevorzugter Lieferant eine längere Ausfallzeit hat.
- Erhöhen Sie den Sicherheitsbestand (Pufferbestand), um eventuelle Engpässe zu decken.
- Sprechen Sie mit Ihren Lieferanten, um so früh wie möglich Stillstandszeiten zu erfahren, damit Sie Zeit haben, Notfallpläne zu erstellen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Prognosen so genau wie möglich sind.
- Integrieren Sie die Schließungstermine der Lieferanten in die Auftragskalender.
Konzentrieren wir uns auf die Integration von Lieferantenausfällen in die Auftragskalender und darauf, wie dies bei den anderen Strategien helfen kann.
Integration von Lieferantenstillständen in Auftragskalender
Durch die Integration von Bestellkalendern der Lieferanten in die Bedarfsplanung können Unternehmen ihre Produktionspläne mit der Verfügbarkeit der Lieferanten in Einklang bringen. Sie können auch die Beziehungen zu den Lieferanten verbessern: Offene Diskussionen über geplante Stillstände ermöglichen es Ihnen, mit Ihrem Lieferanten zusammenzuarbeiten, um potenzielle Störungen zu antizipieren und ihnen mit Notfallplänen zu begegnen, was letztlich die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette verbessert. Eine starke Beziehung zu den Lieferanten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Ihnen behilflich sein werden.
Hochentwickelte Software für die Bestandsverwaltung
Moderne Softwarelösungen für die Bestandsverwaltung oder Bestandsoptimierung können die Integration und Verfolgung von Bestellkalendern der Lieferanten erleichtern.
Dort können Sie beispielsweise die Tage einpflegen, an denen Bestellungen aufgegeben werden können, egal ob es sich dabei um Wochentage oder um längere Stillstandszeiten wie das chinesische Neujahrsfest handelt oder wann Lieferanten Bestellungen erfüllen können. Eine solche Software berücksichtigt dann die Daten und Vorlaufzeiten, bevor sie automatisch die Nachbestellmengen und Sicherheitsbestände anpasst, um die Stillstandszeit abzudecken.
Nachfrageprognose und Bedarfsanalyse
Nachfrageprognosen und Vorhersageanalysen sind unerlässlich, um Kundenbedürfnisse zu erkennen und Lagerbestände anzupassen. Heutzutage werden bereits KI-gestützte Prognosefunktion genutzt, die durch fortschrittliches maschinelles Lernen die Prognosegenauigkeit deutlich verbessern können.
Moderne Software analysiert Trends, saisonale Nachfrage und Produktlebenszyklen, um Ihre Lieferkette zu optimieren. Die Automatisierung Ihrer Prognosen reduziert das Risiko von menschlichem Versagen und hilft Ihnen, kostspielige Fehlkäufe, Fehlbestände und Überbestände zu vermeiden.
Die Verwendung von Lieferantenkalendern zusammen mit fortschrittlichen Prognosetools verbessert Ihre Bestandsplanung und Ihr Lieferkettenmanagement und verringert die Auswirkungen von Lieferantenausfällen.
Fazit
Der Einsatz von Technologie zur Integration von Bestellkalendern für Lieferanten kann die Lieferantenbeziehungen stärken und eine effektive Bestandsverwaltung begünstigen. Sie können die Bestände optimieren, Risiken reduzieren und einen reibungslosen Betrieb in komplexen und volatilen Lieferketten sicherstellen.
Dieser Artikel wurde von Dominik Seidel von EazyStock, einer cloudbasierten Software zur Bestandsoptimierung für mittelständische Unternehmen, veröffentlicht.
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