Trotz aller Maßnahmen durch die Bundesregierung und die EU: Noch steigt die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 Infizierten steil an. Dies wird vermutlich auch noch eine Weile dauern, denn die Inkubationszeit beträgt bis zu 14 Tage.
Jetzt, aber auch in den kommenden Wochen, ist es deshalb besonders wichtig, die Infektionsketten so schnell und so gut wie möglich zu unterbrechen. Und dies, ohne die Versorgung der Menschen zu gefährden. Einzelhandel, aber auch Pflegeeinrichtungen und Unternehmen müssen in der Lage bleiben, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Denn letztendlich versorgen sie Menschen – gesunde, aber auch kranke, die auf Pflege, Medikamente oder auch medizinische Geräte angewiesen sind. Nicht zuletzt deshalb muss die Versorgung mit täglichen Verbrauchsmaterialien und Lebensmitteln, Medikamenten, Ersatzteilen für medizinische Produkte und Geräte wie Beatmungsmaschinen, Inhaliergeräten, Desinfektionsmittel und vielen weiteren gerade jetzt sichergestellt werden.
Die Logistik hat bei der Bewältigung der aktuellen Krise eine besondere systemrelevante Schlüsselfunktion. Und gleichzeitig steht sie mit in der Verantwortung, die weitere Ausbreitung des Virus so gut es geht zu unterbinden. Eine schier unlösbare Aufgabe? nox bietet hier den Lösungsansatz: die kontaktlose Logistik.
Übergang zwischen Zusteller und Empfänger neu denken
Bei genauer Betrachtung der Logistikkette wird schnell deutlich, dass ein Risikopotenzial bei dem Übergang der Ware vom Zusteller zum Empfänger liegt. KEP-Dienstleister wie DHL und DPD reagieren darauf, in dem sie ihre Zusteller dazu auffordern, die Pakete vor die Haustür zu legen und den Empfang – bzw. in dem Fall die Übergabe – selbst zu quittieren. Im B2C-Segment mag dies ein pragmatischer und passabler Ansatz sein, im B2B-Segment ist das – auch aufgrund der Größe und der Anzahl der Sendungen – in der Regel nicht umsetzbar.
nox NachtExpress hat deshalb mit Bekanntwerden des Ausmaßes der aktuellen Krise die Initiative „Kontaktlose Logistik“ ins Leben gerufen. Mit dieser möchte das Unternehmen dazu beitragen, die Infektionskette zu unterbrechen und gleichzeitig die Versorgung aufrechtzuhalten.
Wir stellen den betroffenen Unternehmen unser Wissen zur Verfügung und beraten sie dabei, wie diese Form der Zustellung schnell und ohne großen Aufwand umzusetzen ist. Denn was bereits seit über 55 Jahren im Bereich Nachtexpress Gang und Gäbe ist, funktioniert auch am Tag.
Kontaktlose Zustellung bedeutet: Die Ware erreicht ihren Zielort sicher und zuverlässig, ohne dass sie vor Ort von einem Menschen entgegengenommen und der Empfang persönlich quittiert werden muss.
Mit dieser Umstellung entfällt der Sozialkontakt zwischen Zusteller und Empfänger. Damit wird das Risiko einer Tröpfcheninfektion vermieden. Zusätzlich entsteht keine Infektionsgefahr über Kugelschreiber oder Tablets und Scanner, da der Empfang nicht mehr quittiert werden muss. Der Zusteller oder Fahrer quittiert die Zustellung durch das Scannen der Ware bei Auslieferung. Damit werden Mitarbeiter und Zusteller gleichermaßen geschützt – aber auch Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Seniorenheimen, Kliniken und Hospizen. Denn die Mitarbeiter, die Waren und Verbrauchsmaterialien entgegen nehmen, haben mit weiteren Kollegen und/oder Bewohnern und Patienten Kontakt.
Realisiert wird diese Form der Zustellung, in dem die Ware an Abstellplätzen wie Warenschleusen, abschließbaren Räumen, Safes bzw. Boxen auf dem Gelände oder auch in Kofferräumen von Service Technikern und Mechanikern zugestellt wird. Jeder einzelne dieser Abstellplätze hat je nach Geschäftsform seine Vorteile, aber auch Punkte, die es zu berücksichtigen gilt. Was sich bei den einzelnen Unternehmen realisieren lässt, ist auch von den jeweiligen Bedingungen vor Ort abhängig.
Die Zeit drängt – es geht tatsächlich um Leben und Tod
Wichtig ist bei all dem, dass schnell gehandelt wird. Denn es kommt darauf an die Zahl der Infektionen soweit wie möglich zu reduzieren. Jeder Versender, jeder Empfänger sollte deshalb für sich prüfen, unter welchen Voraussetzungen die kontaktlose Zustellung für ihn eine Option ist und wie schnell sie sich umsetzen lässt.
Anhaltspunkte und weitere Informationen bietet dazu die Website www.kontaktlose-logistik.de Dort finden sich auch Kontaktmöglichkeiten für eine individuelle Beratung. Nutzen Sie die Chance – schützen Sie Ihre Mitarbeiter, Kunden und alle anderen Mitmenschen!
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