Die Visionen von der näheren wie ferneren Zukunft sind enorm vielfältig und in allen kommt ein wesentlicher Bestandteil auf seine jeweils eigene Art und Weise zum Tragen, die Logistik. Der Transport und die Lagerung von Materialien der unterschiedlichsten Art wird nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur bleiben, er wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Dabei sind die auffälligsten Erscheinungen wie etwa die Zustellung von Paketen mittels Drohnen oder unterirdische Schienentransporte nur Teilbereiche, die mit der realen Optimierung der logistischen Infrastruktur nur am Rande in Zusammenhang stehen. Verkehrstechnisch gesehen besteht im Verhältnis zur Infrastruktur und dem Verkehrsaufkommen bezüglich der Transportgeschwindigkeit im Prinzip ein Optimum auf allen Verkehrsträgern, das kontinuierlich dem technischen Stand angepasst wird. Umwälzende Neuerungen wie eben ein komplett neues, unterirdisches Tunnelnetz, mögen eine Zukunftsvision sein, allerdings eben nur eine Vision, die sich, momentan zumindest, weder ökonomisch noch ökologisch trägt. Auch der massenhafte Einsatz von Drohnen etwa in einem Stadtgebiet wirft weit mehr Fragen auf, als Antworten möglich sind. Folglich sind zukunftsorientierte Prozesse in der Logistikbranche in anderen Bereichen zu suchen und wer genau hinsieht, findet diese auch.
Wohin bewegt sich die Logistikbranche?
Es ist abzusehen, dass Produktion und Handel dem bestehenden Trend der Dezentralisierung weiter folgen werden und Teilbereiche outsourcen, die nicht zur Kernkompetenz des Unternehmens gehören. Dazu ist ohne Frage die Lagerhaltung zu zählen und in der Folge davon auch der Wareneingang, der Versand, Veredelungsprozesse, die Beschaffung, die Entsorgung und natürlich der Transport selbst. Das was heute in der industriellen Großproduktion bereits üblich ist, dass ein Hersteller nur noch einen kleinen Teilbereich seiner Produkte selbst fertigt und sich auf die Montage und die Entwicklung konzentriert, wird sich in zunehmenden Maße auf den Mittelstand ausdehnen. Die schon leicht angegraute Phrase „Just in Time“ wird immer bedeutungsvoller, denn die Lagerhaltung in den produzierenden wie auch den Handel treibenden Unternehmen wird sich auf ein Minimum reduzieren, entsprechend etwa dem von Handlagern an einzelnen Arbeitsplätzen. Auch hier eröffnet sich für Logistikdienstleister ein weites Feld, die Inhouse-Logistik.
Die Erfolgsaussichten
Eine alte kaufmännische Weisheit besagt, dass Gewinne eher im Einkauf denn im Verkauf erzielt werden. Nach diesem Prinzip erfolgt die Optimierung der Herstellungs- und Handelsprozesse durch Verschlankung und Effizienzverbesserung. Dazu gehört unter anderem die Automatisierung von innerbetrieblichen Vorgängen und eine damit einhergehende Verbilligung des Produktes, was wiederum eine verbilligte Abgabe an den Handel ermöglicht. Hier finden sich viele Schnittstellen, an denen die Firmen der Logistikbranche mit dem Angebot entsprechender Dienstleistungen einhaken können und dies bereits tun. Großindustrie und Mittelstand nehmen diese Angebote wahr, weil es sich für die Unternehmen lohnt, genauso wie für den Logistik-Dienstleister, der wiederum seine eigene Effizienz durch die Konzentration gleichartiger Aufträge steigert und somit Synergie-Effekte nutzt.
Einfluss von digitaler Lagerbestandsoptimierung für die Logistik
Schon heute besitzen der Waren- und Gütertransport und die damit verbundenen Vorgänge ein enormes Tempo, dass es ermöglicht in fast allen Bereichen ein Optimum zwischen Nachfrage und Angebot herzustellen, solange die notwendige Infrastruktur besteht. Dazu gehört auch die digitale Lagerbestandsoptimierung und mit ihr die Knotenpunkte und Verbindungsschnittstellen zwischen Produktion, Handel und Logistik. Wünschenswert ist hierbei die Angleichung der Software, um die administrativen Prozesse zu verbessern beziehungsweise dort zu automatisieren, wo es Sinnvoll ist.
Kurz gesagt, es ist ein möglichst weltweit gültiger Standard in der Lagerbestandsoptimierung wie auch anderen Logistikprozessen notwendig, der die digitale Verbindung und Kommunikation erleichtert. Deswegen muss die Sicherheit der Daten von Unternehmen nicht gefährdet sein, wie es von den Herstellern der entsprechenden unterschiedlichen Software-Lösungen manchmal propagiert wird. Heute bieten sich dazu Verschlüsselungstechnologien an, die den Datentransport zwischen Geschäftspartnern absolut sicher machen und sich auf jedes System aufsetzen lassen.
Dieser Artikel wurde von Daniel Fritsch von EazyStock, Software zur profesionellen Lagerbestandsoptimierung und Lieferkettenmanagements, veröffentlicht.