Ich persönlich fahre fast nur noch mit dem Rad – da muss ich keinen Parkplatz suchen, stehe nicht im Stau und tue etwas für meine Gesundheit. Und für den Klimaschutz. Aber das will nicht jeder, und vor allem kann das nicht jeder. Und für lange Strecken gibt es manchmal keine Alternative zum Pkw oder zum Lkw. Da verwundert es nicht sonderlich, dass der Verkehr der einzige Sektor in Deutschland ist, der in 2022 mehr Emissionen verursacht hat als im Jahr 2021.
Vor diesem Hintergrund finde ich eine Studie von UTA Edenred mit dem Marktforschungsinstitut MIIOS interessant, die herausgefunden hat, welche Klimaziele Fuhrparkbetreiber aktuell formuliert haben, welche Maßnahmen sie dafür ergreifen und mit welchen Kosten sie für die Umstellung auf einen nachhaltigen Fuhrpark rechnen. Die Ergebnisse stelle ich hier mal als PDF zum Download zur Verfügung:
Studienreport: „Wie Flottenmanager die Nachhaltigkeit in ihren Fuhrparks vorantreiben”
Die Ergebnisse haben mich nachdenklich gestimmt, mal in positiver und mal in negativer Weise. Hier meine Top-3:
- Mehr als jeder fünfte Flotten- bzw. Fuhrparkbetreiber hat sich noch keine Klimaziele gesetzt.
- Jeder zweite Flottenmanager verbindet einen nachhaltigen Fuhrpark gedanklich mit Mehrkosten oder sogar erheblichen Mehrkosten.
- Mehr als ein Drittel der befragten Flottenmanager sind der Meinung, dass E-Fuels umweltfreundlicher als Elektrofahrzeuge sind.
Ich denke, da hat sich schon viel getan, aber es herrscht noch ein ordentlicher Aufklärungsbedarf bei den relevanten Entscheidern. Was meint Ihr?
Leave a Reply