Standort Deutschland, Energiewende und Fachkräftemangel als Schwerpunktthemen
Deutscher Logistik-Kongress vom 18. bis 20. Oktober in Berlin
„Think Networks.“ ist das Motto des 40. Deutschen Logistik-Kongresses vom 18.-20. Oktober in Berlin. Drei Tage lang treffen sich die Fach- und Führungskräfte aus dem Wirtschaftsbereich Logistik, also aus Industrie, Handel und Logistikdienstleistung zum Netzwerken und zum fachlichen Austausch. Reale und digitale Netze sind wichtig, weil sie Transparenz und Agilität ermöglichen – innerhalb von Unternehmen und in der gesamten Lieferkette. Alle Beteiligten haben die gleichen Herausforderungen zu meistern – Dekarbonisierung und die Energiewende, Digitalisierung und KI, Fachkräftemangel und Human Resources, Resilienz in den Lieferketten. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des Standortes Europa ein Thema, das alle Menschen in der Wirtschaft bewegt. Daher findet sie nun im Kongressprogramm auch besonderen Raum.
Akkreditierte Journalisten sind herzlich eingeladen zur
Pressekonferenz
am Mittwoch, 18. Oktober um 11:30 Uhr im Hotel Intercontinental, Raum Charlottenburg
Themen u.a.:
Triple Transformation: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz als neue Leitlinien zukunftsfähiger Wertschöpfungsketten – Präsentation der Ergebnisse der neuen Trends und Strategien-Studie der BVL
Cybersicherheit in Supply Chains – Secida-Geschäftsführer Alpha Barry präsentiert die Ergebnisse einer Studie im Auftrag der BVL
Ausblick auf den Kongress 2024: Neuer Name, neuer Ort, neues Konzept…
Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme an der Pressekonferenz eine vorherige Akkreditierung zum Kongress notwendig ist. Akkreditiert werden nur Journalistinnen und Journalisten, die nachweislich für etablierte Fach- oder Wirtschaftsmedien arbeiten. Die Bedingungen finden Sie hier: www.bvl.de/presse/akkreditierungen
Akkreditierungswünsche senden Sie bitte per Email.
Wie zukunftsfähig ist der Standort Deutschland und Europa?
Deutschland rutscht im Logistik-Ranking von Gold auf Bronze, Industrieunternehmen drohen mit Abwanderung, der desolate Zustand der Infrastruktur ist Dauerthema: Viele reden den Standort schlecht, aber wie kann es gemeinsam besser werden? Beim Eröffnungs-Panel des Kongresses sprechen der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer, Ilse Henne, CTO und Vorstandsmitglied bei thyssenkrupp Materials Services sowie Prof. Dr. Dr. h.c. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML in Dortmund, über den Standort Deutschland, den Nutzen von Kollaboration für die Lieferketten sowie den Aufbruch in ein neues Zeitalter mit künstlicher Intelligenz.
Während beim Kongressauftakt die Zukunft des Standortes Deutschland im Fokus steht, dreht sich das Abschlussplenum um die Zukunftsfähigkeit und Wohlstandssicherung in Europa. Vernetztes Denken, miteinander arbeiten in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – Wie gestalten wir unsere Zukunft gemeinsam? Welche Standortfaktoren entscheiden über Zukunftsfähigkeit und Wohlstandssicherung in Europa? Die Teilnehmenden des Abschlusspanels gelten als Zukunftsmacher – in der Wertschöpfung, im internationalen Geschäft und im Politik-Business. Sie sprechen über Voraussetzungen für Zukunftsfähigkeit, Investitionen und Innovationen sowie Wertschätzung in der Kommunikation und im persönlichen Umgang – was ist, wird oder bleibt wichtig? Zu den Panelisten zählen Moritz Döbler Chefredakteur der Rheinische Post, Patrick Burghardt, Head of People & Organizational Development bei Daimler Trucks and Busses, VDMA-Präsident Karl Haeusgen, Sarah Ryglewski MdB, Staatsministerin beim Bundeskanzler sowie Frank Vorrath, Vice President Supply Chain Services bei Danfoss Climate Solutions.
Die Energiewende aktiv gestalten
Gleich zwei Fachsequenzen beschäftigen sich mit der Frage, wie die Energiewende in Deutschland und Europa bewältigt werden kann. Steigende Kosten, übermäßige Regulierung und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Wirtschaftssystems wirken sich stark auf den europäischen Chemie- und Pharmasektor aus. Die industrielle Wettbewerbsfähigkeit steht auf dem Spiel. Welche Ansätze gibt es, um dieser Herausforderung gerecht zu werden? Darüber diskutieren am Donnerstag unter anderem Ralf Busche (BASF), Dr. Andreas Brockmeyer (Infraserv Logistics), Hanno Brümmer (Covestro Deutschland), Prof. Dr.-Ing. Przemyslaw Komarnicki (Fraunhofer IFF), Dr.-Ing. Frank Jenner (Ernst & Young) sowie Thomas Panzer (Bayer AG).
Die neuen Entwicklungen und Fortschritte bei der Energieeffizienz von Logistikstandorten stehen im Fokus einer zweiten Sequenz am Freitag. Die Potenziale für die Energieerzeugung und -einsparung an Logistikstandorten sind enorm. Die Initiative „Power of Logistics“, die als Teil des BVL Themenkreises Logistikimmobilien ins Leben gerufen wurde, hat diese Potenziale identifiziert und arbeitet daran, die Realisierung an möglichst vielen Standorten voranzutreiben. Es diskutieren unter anderem Kuno Neumeier (Logivest Gruppe und Sprecher des BVL Themenkreises Logistikimmobilien), Francisco Bähr (Four Parx / Logix Initiative Logistikimmobilien), Richard Schneider (fabrikon) sowie Volker Rügheimer (Volkswagen Group After Sales).
Gestaltung und Zukunft von Arbeit
In der Arbeitswelt sollte der Mensch im Mittelpunkt stehen, ebenso wie bei der Frage, wie Arbeit heute und in Zukunft gestaltet werden sollte. Unter dem Motto „Vitamin BVL“ greift die BVL das Thema auf und verknüpft es mit den drei Bereichen Logistik, Supply Chain-Management und IT – drei untrennbar verwobene Bereiche, die schon immer ihren Platz im Programm des Deutschen Logistik-Kongresses gefunden haben. Am ersten Kongresstag drehen sich die Podiumsdiskussion am Nachmittag und die anschließende Fachsequenz um Human Resources, die schließlich viel mehr als Arbeitskraft sind. Am Donnerstagmorgen laden die Ladies in Logistics im Rahmen des Business Breakfast zu einem Gespräch zum Thema Karriere. Der Standortfaktor Personal ist auch Bestandteil des Abschlussplenums.