Modell zur Bewertung von variantengetriebenen Kosten einer Fabrik und Entscheidungsunterstützung zur Einführung von neuen Produktvarianten (Projekt 01IF23287N)
Forschungsstelle:
Leibniz Universität Hannover; Institut für Fabrikanlagen und Logistik
An der Universität 2
30823 Garbsen
Themenbereich: Fabrikorganisation
Branche:
Logistikdienstleistungen,
Maschinenbau
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Peter Nyhuis / Prof. Dr. -Ing. Matthias Schmidt
Um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu wahren, sind Unternehmen dazu angehalten, den vielfältigen und kundenindividuellen Wünschen mit einem umfangreichen Produktportfolio gerecht zu werden. Die Folge ist eine Zunahme der Variantenvielfalt, was wiederum zu steigender Komplexität sowie steigenden Investitions- und Betriebskosten führt. In der Erwartung, einen breiteren Kundenkreis anzusprechen und somit den Umsatz zu steigern, erweitern Unternehmen ihr Produktportfolio um zusätzliche Varianten. Jedoch gehen sie hierbei das Risiko negativer Margen ein, die durch schrumpfende Losgrößen und unwirtschaftliche Produktvarianten verursacht werden können. Im Vergleich zu großen Unternehmen verfügen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) häufig nicht über ausreichende Ressourcen, um die kostenseitigen Auswirkungen von Portfolioerweiterungen zu bewerten. Es ist erforderlich, die Unwirtschaftlichkeit einer Variante noch vor dem Start der Produktion (SOP) zu erkennen, um zu vermeiden, dass KMU unnötige zeitliche und finanzielle Ressourcen investieren.