Leitung: Prof. Dr.-Ing. Zadek, Institut für Logistik und Materialflusstechnik (ILM), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
In einem globalen Produktionsnetzwerk ergeben sich im Prozess des Änderungsmanagements nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Entfernung neue komplexe Dimensionen. Die Koordinations- und Kommunikationsanforderungen zur Umsetzung der technischen Änderungen sind neben kulturellen und sprachlichen Aspekten auch von marktspezifischen Unterschieden und individuellen Zulieferbeziehungen beeinflusst. Außerdem verändern sich die sonst standardisierten Prozesse, mit der Konsequenz, dass deren Komplexität erhöht wird. Somit ist es von besonderer Bedeutung, dass die Zuständigkeiten und Kompetenzen der Werke eindeutig definiert sind, wobei ein sorgfältig aufgebautes Lieferantennetzwerk mit eindeutigen Belieferungsprozessen als wichtige Grundlage dient.
Zielsetzung:
Darstellung von Erfolgsmethoden (Best Practice) im kooperativen Änderungsmanagement in logistischen Prozessen.
Themenschwerpunkte:
1. Interne Prozesse: Wie werden Änderungen im Unternehmen gehandhabt, wer trägt Verantwortungen und wer kontrolliert Ergebnisse?
2. Struktur: Wie ist das Änderungsmanagement in einem Unternehmen aufgebaut, wie werden Unterschiede bei operativen und administrativen Aufgaben innerhalb des Unternehmens gehandhabt und wer sind die Beteiligten?
3. Beschaffung: Wie gestaltet sich die Rolle der Lieferanten bei der Umsetzung von Änderungsprozessen?
4. Steuerungsmechanismen: Welche Kommunikationswege gibt es intern und welche extern, wo sind Schlüsselstellen im Unternehmen angesiedelt? Wie erfolgt Strategiewahl und Bewertung einer Änderung?
5. Informationstechnologie (IT): Welche Technologien und Systeme werden für das Änderungsmanagement genutzt, welche Tools und Funktionen sind dabei notwendig?
Der Arbeitskreis wurde von Herrn Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek, Institut für Logistik und Materialflusstechnik (ILM), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg geleitet.