Die hier dargestellten Projekte im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Auftrag der BVL e.V. gefördert
Unter dem Stichwort "weitere Informationen" erhalten Sie mehr Informationen zur Zielsetzung des Projekts und, soweit schon vorhanden, stellen wir Ihnen den Schlussberichts zum Download zur Verfügung.
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Projekt 17446: Die vor dem Hintergrund des größten anzunehmenden Unfalls (GAU) in Fukushima am11. März 2011 von der Bundesregierung beschlossene Energiewende sieht eine umfassende Veränderung der Stromerzeugung in Deutschland vor [BUN11]. Diese umfasst neben der Abschaltung aller Atomkraftwerke den Ausbau erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2022. Eine Erweiterung des Anteils erneuerbarer Energien auf 50 % ist bis zum Jahr 2050 geplant [BUN10]. Das Kernelement der Energiewende in der deutschen Stromversorgung und Mittel zur Erreichung der Energieziele stellt die Installation von 4.500 Offshore- Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 25.000 MW vor deutschen Küsten dar [UBA11]. Die erforderliche Versorgungssicherheit kann jedoch nur unter der Voraussetzung eines zuverlässigen Anlagenbetriebes und der Erweiterung bestehender sowie geplanter Windparks sicher gestellt werden. Zur Realisierung eines zuverlässigen Anlagenbetriebes dient die Instandhaltung. Der Begriff ist durch das Deutsche Institut für Normung (DIN) 31051 als „[…] die Gesamtheit der Maßnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des jeweils angestrebten Soll-Zustandes sowie der Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes von technischen Mitteln eines Systems […]" [DIN03, S. 1] bezeichnet. Auf die Instandhaltung entfallen bei WEA etwa 20–30 % der Lebenszykluskosten [HAU08]. Bei Offshore-WEA stellt die Instandhaltung jedoch eine besondere Herausforderung dar, weil die Zugänglichkeit zu den WEA eingeschränkt ist [TRA10a, TRA10b, WEB10]. So verhindert der stark wetterabhängige Einsatz von Helikoptern und Schiffen, die Personal und Ersatzteile zu den Offshore- WEA transportieren, und der Mangel an qualifiziertem Personal die Instandhaltungsarbeiten an vielen Tagen im Jahr [TRE11, HEI10]. Hauptursachen für unsichere Verfügbarkeit von WEA sind Schäden am Antriebsstrang, insbesondere am Getriebe [LÜB10]. Zur Wiederherstellung der Anlagenverfügbarkeit sind bei der Instandhaltung vielfach Ersatzteile erforderlich, die aufgrund langer Wiederbeschaffungszeiten von bis zu 18 Monaten [LÜB10], auf Lager vorgehalten werden müssen. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stellt die Lagerhaltung der hochpreisigen Ersatzteile des Antriebsstranges eine finanzielle Belastung dar. Untersuchungen des VDMA zeigen, dass die Ersatzteilversorgung den Hauptanteil des Umsatzes verfügbarkeitswirksaEloWind Die vor dem Hintergrund des größten anzunehmenden Unfalls (GAU) in Fukushima am 11. März 2011 von der Bundesregierung beschlossene Energiewende sieht eine umfassende Veränderung der Stromerzeugung in Deutschland vor [BUN11]. Diese umfasst neben der Abschaltung aller Atomkraftwerke den Ausbau erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2022. Eine Erweiterung des Anteils erneuerbarer Energien auf 50 % ist bis zum Jahr 2050 geplant [BUN10]. Das Kernelement der Energiewende in der deutschen Stromversorgung und Mittel zur Erreichung der Energieziele stellt die Installation von 4.500 Offshore- Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 25.000 MW vor deutschen Küsten dar [UBA11]. Die erforderliche Versorgungssicherheit kann jedoch nur unter der Voraussetzung eines zuverlässigen Anlagenbetriebes und der Erweiterung bestehender sowie geplanter Windparks sicher gestellt werden. Zur Realisierung eines zuverlässigen Anlagenbetriebes dient die Instandhaltung. Der Begriff ist durch das Deutsche Institut für Normung (DIN) 31051 als „[…] die Gesamtheit der Maßnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des jeweils angestrebten Soll-Zustandes sowie der Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes von technischen Mitteln eines Systems […]" [DIN03, S. 1] bezeichnet. Auf die Instandhaltung entfallen bei WEA etwa 20–30 % der Lebenszykluskosten [HAU08]. Bei Offshore-WEA stellt die Instandhaltung jedoch eine besondere Herausforderung dar, weil die Zugänglichkeit zu den WEA eingeschränkt ist [TRA10a, TRA10b, WEB10]. So verhindert der stark wetterabhängige Einsatz von Helikoptern und Schiffen, die Personal und Ersatzteile zu den Offshore- WEA transportieren, und der Mangel an qualifiziertem Personal die Instandhaltungsarbeiten an vielen Tagen im Jahr [TRE11, HEI10]. Hauptursachen für unsichere Verfügbarkeit von WEA sind Schäden am Antriebsstrang, insbesondere am Getriebe [LÜB10]. Zur Wiederherstellung der Anlagenverfügbarkeit sind bei der Instandhaltung vielfach Ersatzteile erforderlich, die aufgrund langer Wiederbeschaffungszeiten von bis zu 18 Monaten [LÜB10], auf Lager vorgehalten werden müssen. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stellt die Lagerhaltung der hochpreisigen Ersatzteile des Antriebsstranges eine finanzielle Belastung dar. Untersuchungen des VDMA zeigen, dass die Ersatzteilversorgung den Hauptanteil des Umsatzes verfügbarkeitswirksaEloWind Seite 2 © bime | Universität Bremen mer Dienstleistungen ausmacht [VDM09], und unterstreichen damit deren wirtschaftliche Bedeutung. Schlussbericht zum Download
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Die Thematik der demographischen Entwicklung der deutschen Bevölkerung rückt als ein Megatrend zunehmend in den Fokus der strategischen Unternehmensführung. Neben dem Rückgang an jungen Fachkräften gilt es auch der älter werdenden Belegschaft Rechnung zu tragen und adäquate Arbeitsplätze zur Leistungserhaltung anzubieten. Diese Entwicklung trifft ebenso den Unternehmensbereich der operativen Logistik, der besonders durch manuelle Lasthandhabung geprägt ist. Auch dieser Bereich muss trotz seiner körperlich anspruchsvollen Arbeit zunehmend mit einer alternden Belegschaft gemeistert werden. Der starke Anstieg an Arbeitsunfähigkeitstagen der älteren Belegschaft stellt ein hohes Risiko für die Unternehmen und insbesondere KMU dar. Denn diese können mangels einer großen Personaldecke ausgefallene Beschäftigte nicht schnell ersetzen. Mit dem Anstieg des Alters der Beschäftigten nehmen vor allem die Arbeitsunfähigkeitstage, die auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes zurückzuführen sind, überproportional zu. Hinzu kommt, dass gerade älter werdende Beschäftigte eine Leistungsminderung in ihrer körperlichen Belastbarkeit oder in der Ausführungsmöglichkeit gewisser Tätigkeiten erfahren. Diese Umstände sind mit teuren Zusatzkosten für die Unternehmen verbunden. So sind nach einem 2008 veröffentlichten Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) aufgrund der Arbeitsunfähigkeitstage volkswirtschaftliche Produktionsausfallskosten in Höhe von 43 Milliarden Euro entstanden. Bei einem einzelnen Unternehmen entstehen mit dem Ausfall eines Beschäftigten Kosten in Höhe von 320 Euro pro Tag. Schlussbericht zum Download
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Im Forschungsprojekt KoDeMat - Befähigung von KMU zur kollaborativen Planung und Entwicklung heterogener, dezentral gesteuerter Materialflusssysteme werden die Grundlagen für einen kollaborativen Engineeringprozess im Bereich der Neu- und Umplanung fördertechnischer Anlagen mit mehreren beteiligten Unternehmen geschaffen. Schlussbericht
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Projekt: 16398 Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein bestehendes Pick-by-Vision-System so zu erweitern bzw. zu Laufzeit: April 2010 bis März 2012 Abschlussbericht
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Projekt: 15812 Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Vermeidung bzw. Reduzierung von Lieferengpässen in Lieferketten mit Elektronikkomponenten. Kritische Ketten sollen in Netzwerken identifiziert, analysiert und Methoden und Werkzeuge zur Visualisierung, Gestaltung und Steuerung dieser Ketten erarbeitet werden. Zudem werden mittels Methoden der Kosten-Nutzen-Verrechnung erzielte Einsparungen dem notwendigem Aufwand gegenübergestellt, um somit eine Basis für einen Nutzenausgleich zwischen den beteiligten Partnern zu erreichen. |
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Projekt: 15811 Zielsetzung: Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist die optimierte KapazitäÕtsauslastung sowie eine verbesserte Leistung und Effizienz in der auftragsweisen manuellen Kommissionierung. Hierzu wird ein Auswahlalgorithmus entwickelt, der Steuerungs- und Prüîfvorgänge in Kommissioniersystemen abhängig von der aktuellen Systemlast dynamisch variieren kann. Dieser Algorithmus gibt beispielsweise der Steuerung bei bestimmten Lastveränderungen vor, im laufenden Betrieb von einer seriellen zu einer parallelen Kommissionierung zu wechseln. |
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